Letztes Mal hatte ich ein Eigelb mehr im Teig, weil ich dessen Eiweiß für die Glasur genommen hatte. Außerdem war die Butter nicht gut genug verrührt gewesen und der Teig nach dem ausrollen marmoriert und zerlief beim backen. Diesmal hab ich mich sklavisch ans Rezept gehalten und Eier, Zucker und Butter erstmal extrem gründlich schaumig geschlagen eh die anderen Zutaten dazukamen.
Zum ausrollen nahm ich heute sogenanntes "Doppelgriffiges" Mehl (Typ 405 von Rosenmehl), das staubt nicht so irre und das ausrollen wird so viel leichter.
Als Formen hatte ich frühlingshaft Schaf, Schmetterling, japanische Sakura- Kirschblütenblätter und - weil meine beiden Männer (der kleine und der große) so begeisert davon sind- einen Hand- Ausstecher genommen. Und vom allerletzten Stückchen Teig ein Osterei geformt.Ach ja, und zwei Katzen-von-vorn hab ich ebenfalls gemacht, allerdings ohne den langen Schwanz- und so sehen die aus, wie mein Hund Yuki von vorne. Das Ausstechen der Hände ging desmal besonders gut, weil der Teig noch kalt und hart war.
Während die beiden Bleche im Ofen waren, habe ich von der weißen Eiweißglasur ein bisschen was abgenommen, und die eine Teilmenge rosa, die andere hellblau gefärbt. Back- und Speisefarben von Schwartau sei dank. Und schon in Spritztüllen bereitgestellt.
Die Kirschblüten und zwei Händchen wurden rosa glasiert, zwei Händchen bekamen Fingernägel aufgemalt und die Schäfchen einen schönen Wollpelz, wo nur das Gesicht und das Öhrchen freiblieben. Die Schmetterlinge wurden blau, ebenso wie das Osterei. Ein Schmetterling und das Osterei bekamen dann noch Verzierungen mit der weißen Glasur, die anderen Schmetterlinge bekamen bunte Zuckerperlchen draufgestreut und angedrückt.
Ich habe 4 verschiedene Tüllen bzw. Werkzeuge, mit denen man die Glasur aufspritzen kann. Als ich versuchte die Randlinien einer der größere Plätzchen(das ist das Geheimniss für den Konditor- Look) und den einen Shiba- Keks zu verzieren, habe ich gelernt, daß nur etwas flüssigere Glasur sich überhaupt mit der allerdünnsten Spitze ausspritzen lässt. Da ich es eilig hatte, weil meine Schwiegereltern heute etwas früher als sonst kamen und das für die Kaffeetafel gedacht war, wechselte ich zur übernächstgrößeren Spitze, statt die Glasur zu verdünnen, was beim trocknen einen großen Vorteil brachte. Den verzierten Shibakeks hab ich nicht fotographiert, und der andere blieb unverziert, weil der zu klen war, um mit der größeren Lochspitze sauber verzuert werden zu können.
Ich bin sehr froh, daß ich mir die ersten Hefte von "Torten dekorieren" letztes Jahr gekauft hatte, denn da waren Spritzbeuel dabei, das Rezept und die Anleitung zum verzieren ebenfalls.
Unsere Gäste, aber auch der große und vor allem der kleine Mann waren von meinen Plätzchen begeistert. Nicht zu süß, nicht zu trocken (bei 175°C Umluft hab ich beide Bleche gleichzeitig OHNE Vorheizen nur 25 Minuten gebacken), hübsch verziert. Ich bin ziemlich stolz auf meine Fortschritte, wenn man bedenkt daß ich nach diesem Rezept schon im Alter von 9 das erste Mal alleine gebacken hatte und die allerersten Backbleche völlig verbrannten...
Erwähnte ich schon, daß ich in einem anderen Leben Konditorin geworden wäre? Ich hab keine Allergien und abgesehen von der widerlich frühen Arbeitszeit macht mir das Konditorhandwerk unbändigen Spaß!.
]]>Es gibt zwei Ansätze die Kräuter zu besorgen, da ja die Flora zu Ostern je nach geographischer Lage unterschiedlich weit ist: entweder alles pflücken was man so in seiner unmittelbaren Umgebung findet, oder ganz gezielt nach bestimmten Kräutern suchen. In der Regel werden im Unterschied zur Grünen Sauce der Hessen Wildkräuter bevorzugt.
Man sagt, die Suppe schmeckt eher bitter um an die Leiden Christi zu erinnern, jedoch kann man durch geschickte Wahl der Kräuter diesen Effekt vermindern. Außerdem sind viele Wildkräuter echte Vitamin- und Mineralstoff- sowie Spurenelementebomben. Vogelmiere enthält z.B. Kieselsäure. Unsere Vorfahren, die noch keine Nahrungsergänzungsmittel und exotische ausländische Gemüse/Lebensmittel kannten, hatten offensichtlich die Erfahrung gemacht, daß bestimmte Kräuter entwässern, den Kreislauf beleben und andere tolle Effekte haben. Außerdem glaubte man, die Kraft des Frühlings und Heilwirkung fürs ganze Jahr in sich aufzunehmen, wenn man Gründonnerstagssuppe aß.
Eine Mischvariante aus beiden habe ich verwendet. Außerdem habe ich, angeregt von einer Konversation mit Petra Glinka, nicht nur notgedrungenerweise getrockneten Bärlauch verwendet (hier scheint alles entweder von den Nachbarn beerntet zu werden, oder wächst einfach nicht, deswegen werde ich dieses Jahr meinen eigenen Bärlauch in einem schattigen und feuchten Bereich unseres Grundstücks aussähen und habe auch Samen gekauft), sondern auch meine ganz eigene Methode entwickelt, um die Gründonnerstagssuppe zu entstressen: einfrieren!!
Ich begann also schon letzte Woche damit, jeweils 1 -2 Kräutersorten pro Tag zu sammeln. Und zwar möglichst die zarten jungen Blätter. Sammeln, verlesen, ggfs. die Blättchen abzupfen oder wo nötig die Blätter kleinschneiden. Achtung, bei Brennesseln Handschuhe tragen!
Ich trug auf diese Weise je zwei Handvoll Sauerampfer, Löwenzahn, Spitzwegerich, Vogelmiere, Brennesseln und Schafgarbe zusammen, verpackte jeweils eine Sorte in einen beschrifteten Gefrierbeutel, verschloss diesen mit einem Gummiband und packe diesen in das Schnellgefrierfach der Kühltruhe. So musste ich nurnoch einige Pflänzchen Gundermann (von dem soll man nicht so viel nehmen weil der starke Bitterstoffe hat und in größeren Mengen toxisch auf Säugetiere wirkt) und 1 große Handvoll Gänseblümchen (ja, die kann man essen) am heutigen Tage sammeln. Ich wusste vor meiner Recherche übrigens nicht, daß Gundermann schon sehr lange für viele Dinge genutzt wurde, schaut mal in die Wikipedia! Außerdem hatte ich nicht geahnt, daß unser Vorgarten voll davon ist.
Man merkt, daß früher die Menschen viel mehr Zeit mit Nahrungszubereitung verbrachten, denn müsste man alle 9 Kräuter an diesem Tag sammeln, und verlesen, und zupfen, und dann noch kochen, hat man einige Stunden damit zu tun. Durch das etappenweise arbeiten mit den Gefrierbeuteln kann man sich das gut aufteilen, man kann sogar - wie ich es zugegebenermaßen auch gemacht hab- die Vogelmiere an zwei Tagen sammeln, und dann die Blättchen abzupfen und zu den bereits gefrorenen Blättchen im Beutel geben. Ich denke durch das einfrieren wird ja die harte Faser etwas aufgebrochen, damit sind vielleicht die Kräuter bekömmlicher und für den Verdauungstrakt die Nährstoffe leicher aufschließbar,
Das eigentliche Kochen der Suppe ist dann eher trivial.
Man nehme 500g Kartoffeln (Sorte egal), schälen und fein würfeln. Mit einem Liter WASSER (NICHT Brühe) kochen lassen, nach 10 -15 Minuten müssten die Kartoffelwürfel ganz weich sein.
Kräuter (bis auf die Gänseblümchen) dazugeben, nochmal 500ml Wasser draufgießen und mit geschlossenem Deckel 10 Minuten kochen lassen. Gelegentlich umrühren.
Danach Topf vom Herd nehmen, mit einem Stabmixer der ein bisschen Bumms hat(am bestem mit dem "Zauberstab" aus der Schweiz) alles gut durchpürieren. Die Farbe ist schon ein Knaller. Anschließend einen Becher (250g) Creme fraiche dazugeben, verrühren und die Suppe nochmal unter rühren aufkochen. Derweil mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Dann heiß, am besten zusammen mit einem schönen selbstgebackenen Brot servieren und mit den Gänseblümchen bestreuen.
Man kann wohl auch Kresse, Kerbel und Zitronenmelisse als Alternativkräuter nehmen. Ebenfalls habe ich schon von Varianten mit glasig angedünsteten Zwiebeln und feinen Möhrenwürfelchen gelesen, mit extra Butter, aber das dauert einfach noch länger.
Ich finde diese Idee mit dem einfrieren und den Babyschritten für dieses Gericht ziemlich grandios. Dennoch werde ich vermutlich nächstes Jahr entweder andere Kräuter nehmen oder es wie die Östereicher halten, denen Spinat als grüner Vertreter ausreicht. Wobei meine Freundin Brigitte mich auch auf die Hessische Grüne Sauce neugierig gemacht hat.
Guten Appetit euch allen!
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Johannisbeeren putzen und waschen, dann mit Stabmixer pürieren, Whiskey dazu und Gelierzucker drauf. Es empfiehlt sich bei dieser Menge zu bleiben und nicht einfach zu verdoppeln, weil sich die Farbe sonst verändern könnte. Dann das ganze aufkochen, und nicht nur die angegebenen 4 Minuten kochen, sondern solange reduzieren, bis das ganze nicht mehr zu extrem flüssig ist. Der Alkohol verdampft, zurück bleibt nur das Aroma. Ich bevorzuge Kilbeggan oder Tyrconnel Whiskey oder Irish Mist Whiskeylikör - habe aber auch schonmal als nix mehr im Haus war eine Miniatur Connemara- Whiskey in die Marmelade gekippt. Durch den nicht vorhandenen Alkohol heißt das ganze zwar beschwippst, es ist jedoch auch für Kinder geeignet. Noch heiß in SAUBERE und ausgekochte Twist- Off Gläser füllen, am besten vorher nochmal mit siedendem Wasser und auch die Deckel ausspülen, NICHT auf dem Deckel stellen und sehr gut festschrauben. Sauberkeit ist bei der Haltbarkeit das Kernkriterium. Oh, und der Geschmack ist nicht im Handel zu kaufen, trotz 3 Zutaten absolut delikat. Auch prima als Mitbringsel.
Hält, dunkel und trocken gelagert auch mehr als nur 1 Jahr!
Viel Spaß beim ausprobieren!
Da dieses Obst weltweit ausschließlich in Italien angebaut wird, gibt es die Blutorangen nicht ganzjährig zu kaufen. Außerdem reifen Zitrusfrüchte nicht nach und müssen vollreif geerntet werden. Die rote Farbe kommt von den sogenannten Anthocyanen, sekundäre Pflanzenstoffe, die das Herz schützen und freie Radikale abfangen.
Die Bauern auf Sizilien erzählen, dass ein Glas Blutorangensaft pro Tag die Menschen 100 Jahre alt werden lässt. Außerdem enthalten die Blutorangen Mineralstoffe und 14 verschiedene Vitamine, also mehr als die normale Apfelsine. Dazu kommt daß weniger Fruchtzucker enthalten ist und der Geschmack herber und kräftigerer ist
Die Handelskette Edeka hat schon seit der Woche vor Weihnachten einen Fruchtsaft in der Kühlung, unter Eigenmarke, aus reinem Blutorangensaft. Ein herrlicher Geschmack, geradezu süchtigmachend.
Inspiriert von der Weihnachtsmarmelade eines Norddeutschen Freundes bzw. dessen Mutter, hab ich mir gedacht, daß das DIE ultimative Antwort auf normalen Orangensaft ist, der dort verwendet wird.
Gesagt getan.
Glücklicherweise hat die Firma Diamant ein neues Produkt auf dem Markt, "Gelierzucker für Gelee aus Saft", das 1:1 mit Saft angemischt wird und auf die Säure und Konsistenz von Saft abgestimmt ist.
Der Rest ist trivial: 1l Blutorangensaft mit 1kg Diamant Gelierzucker für Gelee aufkochen und dabei kräftig rühren um den Zucker zu lösen und anbrennen zu verhindern, 4-6 Minuten unter rühren sprudelnd kochen lassen und in saubere Twist- Off Gläser füllen. Nach einigen Stunden war die Marmelade fertig und der Geschmack ist sehr edel. Leicht herb, trotzdem süß und eher fest in der Konsistenz. Und diese herrliche Farbe!!!
Leider war die Farbe auf meinem Foto nicht so gut, also hab ich nochmal ein Foto aus einem anderen Blickwinkel gemacht.
Erstaunlicherweise schmeckt diese Marmelade sogar auf eher herzhaften Brot sehr gut, ich hab es auf Röstzwiebelbaguette ausprobiert, denke aber, daß die Marmelade auch zu Käse passen dürfte.
Das war ein schnelles Projekt, ideal für zwischendurch, ideal als Geschenk aber eigentlich eher das Lebensmittel was man am liebsten für sich ganz allein behalten möchte.
Viel Spaß beim ausprobieren!
]]>Dann rein in die Gl�ser, verschraubt und abk�hlen gelassen. Die Farbe ist rot mit blauen sprenkeln (die Heidelbeeren), duften tut es extrem intensiv nach Himbeere und der Geschmack ist leicht s�uerlich aber extrem aromatisch. Haben gleich am Abend ein selbstgemachtes Vanilleeis genascht und ich hab eines der Gl�ser ge�ffnet, umger�hrt und so konnte man die Marmelade, die eher die Konsistenz zwischen Gelee und Fruchtsauce hat, mit dazu genie�en. Wozu das teure "Samt" von Schwartau nehmen, was total langweilig einheitlich aussieht und garantiert 3 Mal so viel Zucker enth�lt? ^_-
Mhh, also auch ohne Taibeeren ist diese Marmelade genial und wird von nun an garantiert �fters den Sommer vers��en, vor allem da unsere Erdbeeren schon dieses Jahr zum einfrosten gereicht haben und unsere Himbeeren angegangen sind und auch das einzelne Naschen alle paar Tage erlauben. Und die passenden Deckelh�tchen und Etiketten werd ich vermutlich auch noch machen. Fazit: absolut nachahmenswert und extrem lecker! Viel Spa� beim nachkochen und Anregungen wie immer w�rmstens willkommen.
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Also man suche sich einen gro�en oder mehrere kleine Hagebuttenstr�ucher und pfl�cke soviel, wie man nur kann. Je gr��er die Hagebutten, desto besser. Sie sollten noch etwas hart sein mit glatter Schale oder am allerllerbesten schon weich. Vertrocknete und verschrumpelte Hagebutten bitte am Strauch lassen. Wenn man die Ernte dann beisammen hat, wiegt man am besten die Hagebutten und braucht dann maximal das doppelte vom Gewicht an Zucker. Die Wahl des Zuckers ist egal, brauner und wei�er Zucker sind beide ok. Wenn man nicht genug Zucker vorr�tig hat, am besten jetzt noch losgehen und welchen besorgen. Dann muss man alle geernteten Hagebutten entstielen und die kleine Kappe abmachen oder mit einem Messer
abschneiden bei den noch festen Hagebutten. Danach w�scht man die Hagebutten ganz sachte indem man sie in einen gro�en Topf tut, Wasser rauflaufen l�sst, den Topf einige Male schwenkt und das Wasser wieder abgie�t. Nun gie�e man das 2,5 fache der Menge an Hagebutten mit Wasser und bringe das ganze zum kochen. Nach dem aufkochen sofort von der Hitzequelle nehmen und mindestens 8 Stunden oder am besten �ber Nacht stehen lassen. Dieser Vorgang sorgt daf�r, da� die Hagebuttenschalen weich werden und das Fruchtfleisch sich gut von Schale und Kernen l�st. In der Zwischenzeit ausreichend mit leeren Gl�sern versorgen, die vorzugsweise einen Metallverschluss haben sollten und falls nicht vorhanden ein gro�es Metallsieb beschaffen oder vom Nachbarn borgen - au�erdem ein Gef�� zum auffangen der Reste bereitstellen (ein Wasserma� oder eine hohe Sch�ssel). Ab jetzt gibt es zwei Varianten.
Die Erste: das Wasser leicht abgie�en, sodass nurnoch das zweifache an Wasser im Topf ist. Dann aufkochen, auf hoher Flamme mit einem Holzl�ffel r�hrenderweise, die Hagebutten zerquetschend, ein Viertel des Wassers verdampfen und den Rest durch ein Metallsieb in einen anderen Topf gie�en, dabei das Hagebuttenmark mit einem metall�ffel durch das Sieb passieren und sehen da� nurnoch die Schale und die Kerne im Sieb verbleiben. Kerne und Schalen immer wieder ins andere Gef�� sch�tteln. Sobald alles vom einen Topf in den anderen umgef�llt ist, den Zucker zur Hagebuttenbr�he geben. Verwendet man den Zucker 1:1 wird es sehr fruchtig und je nach Hagebutten sehr sauer bis etwas sauer. Bis zur zweifachen Menge an Zucker ist es noch vom Charakter gleich, alles andere ist ungenie�bar s��. Unter r�hren weiteres Wasser verdampfen, bis nurnoch die selbe Menge Fl�ssigkeit �brig ist, wie vorher Hagebutten gewogen wurden. Je mehr man verdampft, desto fester wird nacher das Ergebniss.
Die zweite Variante: das Wasser leicht abgie�en, sodass nurnoch das zweifache an Wasser im Topf ist. Alles aufkochen und dabei die Hagebutten zerquetschen. Wenn es kocht, die doppelte Menge der Hagebutten an Zucker zugeben und das ganze unter st�ndigen R�hren mit einem Holzl�ffel um die H�lfte verdampfen lassen. Nun einen ganzen Tag stehen lassen. Keine Angst, durch den Zucker kann es nicht schlecht werden, der konserviert.
Nach der Zeit mal durchr�hren und gucken, ob die Masse so fest ist, da� man kaum r�hren kann und der Holzl�ffel in der Masse steht, sollte das der Fall sein, wieder ein bisschen Wasser zugeben (Sprudelwasser ist ideal) und verr�hren. Dann unter r�hren (sehr wichtig!!) aufkochen. Danach die Masse mit einem Metalll�ffel durch ein Metallsieb durchpassieren bis nurnoch trockene Kerne und Schalen im Sieb sind, den Siebinhalt mit dem L�ffel zwischendurch immer wieder in den Abfallbeh�lter tun. Es kann sein da� die Masse die unter dem Sieb abflie�t sehr z�hfl�ssig ist - kein Grund zur Sorge, hierbei handelt es sich �berwiegend um das Hagebuttenmark und es ist ein gutes Zeichen das zu sehen. Wenn man
alles in den zweiten Topf passiert hat, die Masse mal umr�hren (mit dem ges�uberten Holzl�ffel) und wieder aufkochen. Unter st�ndigem r�hren das Wasser was man zugegeben hat wieder verdampfen und je nach Gusto auch etwas mehr. So richtig fest wird die Konfit�re eh nicht, sie bleibt immer eher fl�ssig.
Unabh�ngig von der verwendeten Variante das Ergebniss in (am besten viele kleine) Gl�ser abf�llen und verschlie�en. abk�hlen lassen und dann in Schr�nken oder Regalen aufbewahren. K�hlschrank geht auch, man sollte dann aber vor dem Genu� die Marmelade auf Zimmertemperatur sich wieder erw�rmen lassen, weil dann die Geschmacksstoffe besser zur Geltung kommen. Meine Mutter hat Variante 1 gekocht und die ist eher s�uerlich und leicht heller von der Farbe. Ich hab die zweite Variante genommen und bei mir ist das Aroma durch das l�ngere Durchziehen mit dem Zucker ganz intensiv, es ist nicht sauer sondern angenehm s�� und sehr vollmundig. Viel Erfolg beim nachkochen und lasst mich wissen wie es euch
schmeckt und gelungen ist.