Was macht man, wenn man noch 2 gro�e Sch�sseln Halloweenk�rbis �brig hat, die dritte schon dem Nachbarn gegeben hat und einen Partner hat der keine K�rbissuppe mag - und keine Lust hat das Zeug wegzuwerfen? Man probiert rum und guckt ob es schmeckt. Ich hab also zweimal je 1,5kg K�rbis p�riert, Wasser dazugetan, nach eingehender Konsultation mit meinen Eltern 1 P�cken Bourbonvanillezucker, einen kleinen Sch�ttler Ingwerpulver und zwei Sch�ttler Zimt in den Topf getan, dann das wichtigste, n�mlich je 500gr 3:1 Gelierzucker dazugegeben und das ganze unter R�hren aufgekocht. Hab dann solange ger�hrt und die Flamme gro� gelassen, bis das ganze ganz droll breiig und dickfl�ssig war. Vom kosten her fand ich es aber nicht s�� genug, also hab ich mit ein bisschen braunem Vollrohrzucker nachges��t, noch ne Runde k�cheln lassen und dann in Gl�ser gef�llt. Die Konsistenz erinnert an Apfelmus, die Farbe eben an K�rbis. Bei der zweiten Fuhre hab ich notgedrungenerma�en auf den Vanilliezucker verzichtet, is aber trotzdem gut geworden. Wenn ich n�chstes Jahr eigene K�rbisse hab, dann werd ich wieder Marmelade machen und trotzdem einen Riesenpott K�rbissuppe, weil Kaba und Markus mir ihr Rezept mit Brandy oder was das war geben wollen, von dem sie der Meinung sind, da� es sogar Ron gefallen k�nnte, weil es eben nicht das typische s��liche "eingelegter K�rbis" Aroma hat, was er so eklig findet, da� er meine Marmelade nichtmal kosten wollte.
Nun, heute ist sie endlich fertig geworden, meine Hagebuttenkonfit�re und sie ist ein Traum geworden. Was hab ich nicht meine H�nde daf�r zerkratzt beim pfl�cken und Ron war der Haufen Hagebutten in der K�che ein Dorn im Auge weil das unordentlich aussah. Im Nachhinein h�tt ich sie lieber gleich gemacht, weil mein st�ndiges Aufschieben f�r 400gr vertrocknete Hagebutten gesorgt hat. Ok, ok, ich leg ja schon mit dem Rezept los. ^_^
Also man suche sich einen gro�en oder mehrere kleine Hagebuttenstr�ucher und pfl�cke soviel, wie man nur kann. Je gr��er die Hagebutten, desto besser. Sie sollten noch etwas hart sein mit glatter Schale oder am allerllerbesten schon weich. Vertrocknete und verschrumpelte Hagebutten bitte am Strauch lassen. Wenn man die Ernte dann beisammen hat, wiegt man am besten die Hagebutten und braucht dann maximal das doppelte vom Gewicht an Zucker. Die Wahl des Zuckers ist egal, brauner und wei�er Zucker sind beide ok. Wenn man nicht genug Zucker vorr�tig hat, am besten jetzt noch losgehen und welchen besorgen. Dann muss man alle geernteten Hagebutten entstielen und die kleine Kappe abmachen oder mit einem Messer
abschneiden bei den noch festen Hagebutten. Danach w�scht man die Hagebutten ganz sachte indem man sie in einen gro�en Topf tut, Wasser rauflaufen l�sst, den Topf einige Male schwenkt und das Wasser wieder abgie�t. Nun gie�e man das 2,5 fache der Menge an Hagebutten mit Wasser und bringe das ganze zum kochen. Nach dem aufkochen sofort von der Hitzequelle nehmen und mindestens 8 Stunden oder am besten �ber Nacht stehen lassen. Dieser Vorgang sorgt daf�r, da� die Hagebuttenschalen weich werden und das Fruchtfleisch sich gut von Schale und Kernen l�st. In der Zwischenzeit ausreichend mit leeren Gl�sern versorgen, die vorzugsweise einen Metallverschluss haben sollten und falls nicht vorhanden ein gro�es Metallsieb beschaffen oder vom Nachbarn borgen - au�erdem ein Gef�� zum auffangen der Reste bereitstellen (ein Wasserma� oder eine hohe Sch�ssel). Ab jetzt gibt es zwei Varianten.
Die Erste: das Wasser leicht abgie�en, sodass nurnoch das zweifache an Wasser im Topf ist. Dann aufkochen, auf hoher Flamme mit einem Holzl�ffel r�hrenderweise, die Hagebutten zerquetschend, ein Viertel des Wassers verdampfen und den Rest durch ein Metallsieb in einen anderen Topf gie�en, dabei das Hagebuttenmark mit einem metall�ffel durch das Sieb passieren und sehen da� nurnoch die Schale und die Kerne im Sieb verbleiben. Kerne und Schalen immer wieder ins andere Gef�� sch�tteln. Sobald alles vom einen Topf in den anderen umgef�llt ist, den Zucker zur Hagebuttenbr�he geben. Verwendet man den Zucker 1:1 wird es sehr fruchtig und je nach Hagebutten sehr sauer bis etwas sauer. Bis zur zweifachen Menge an Zucker ist es noch vom Charakter gleich, alles andere ist ungenie�bar s��. Unter r�hren weiteres Wasser verdampfen, bis nurnoch die selbe Menge Fl�ssigkeit �brig ist, wie vorher Hagebutten gewogen wurden. Je mehr man verdampft, desto fester wird nacher das Ergebniss.
Die zweite Variante: das Wasser leicht abgie�en, sodass nurnoch das zweifache an Wasser im Topf ist. Alles aufkochen und dabei die Hagebutten zerquetschen. Wenn es kocht, die doppelte Menge der Hagebutten an Zucker zugeben und das ganze unter st�ndigen R�hren mit einem Holzl�ffel um die H�lfte verdampfen lassen. Nun einen ganzen Tag stehen lassen. Keine Angst, durch den Zucker kann es nicht schlecht werden, der konserviert.
Nach der Zeit mal durchr�hren und gucken, ob die Masse so fest ist, da� man kaum r�hren kann und der Holzl�ffel in der Masse steht, sollte das der Fall sein, wieder ein bisschen Wasser zugeben (Sprudelwasser ist ideal) und verr�hren. Dann unter r�hren (sehr wichtig!!) aufkochen. Danach die Masse mit einem Metalll�ffel durch ein Metallsieb durchpassieren bis nurnoch trockene Kerne und Schalen im Sieb sind, den Siebinhalt mit dem L�ffel zwischendurch immer wieder in den Abfallbeh�lter tun. Es kann sein da� die Masse die unter dem Sieb abflie�t sehr z�hfl�ssig ist - kein Grund zur Sorge, hierbei handelt es sich �berwiegend um das Hagebuttenmark und es ist ein gutes Zeichen das zu sehen. Wenn man
alles in den zweiten Topf passiert hat, die Masse mal umr�hren (mit dem ges�uberten Holzl�ffel) und wieder aufkochen. Unter st�ndigem r�hren das Wasser was man zugegeben hat wieder verdampfen und je nach Gusto auch etwas mehr. So richtig fest wird die Konfit�re eh nicht, sie bleibt immer eher fl�ssig.
Unabh�ngig von der verwendeten Variante das Ergebniss in (am besten viele kleine) Gl�ser abf�llen und verschlie�en. abk�hlen lassen und dann in Schr�nken oder Regalen aufbewahren. K�hlschrank geht auch, man sollte dann aber vor dem Genu� die Marmelade auf Zimmertemperatur sich wieder erw�rmen lassen, weil dann die Geschmacksstoffe besser zur Geltung kommen. Meine Mutter hat Variante 1 gekocht und die ist eher s�uerlich und leicht heller von der Farbe. Ich hab die zweite Variante genommen und bei mir ist das Aroma durch das l�ngere Durchziehen mit dem Zucker ganz intensiv, es ist nicht sauer sondern angenehm s�� und sehr vollmundig. Viel Erfolg beim nachkochen und lasst mich wissen wie es euch
schmeckt und gelungen ist.
So, weil Elena, die gestern zu meiner Geburtstagsparty dawar mir leider nicht aus dem Kopf sagen konnte, wie die Bandspitze funktioniert, hab ich spontan die zweite Ferse gestrickt um in �bung zu bleiben. Heute Nachmittag hatte ich dann die zweite Sockenferse meines Lebens fertig und schon wieder sind auf der Seite mit den rechten doppelten Maschen (die zwei Reihen wo alles zusammengestrickt wird) sowas wie L�cher! Wenn jemand einen Tip hat das zu vermeiden (nein, NOCH fester ziehen geht wirklich nicht) bitte immer her damit! Als ich damit fertig war, haben Ron und Franka (die den Nachtzug nahm)
Van Hellsing geguckt und da mir das eigentlich zu dunkel war, hab ich an meinem Schal weitergestrickt, den ich auf meiner addi Rundstricknadel hab. Da heute ja das keltische Neujahrsfest Samhain stattfindet (andere sagen dazu Halloween und feiern es am 31.10.) weil nunmal erst heute abend Vollmond ist, hab ich gestern Vormittag einen 8kg K�rbis ausgeh�hlt und ein gruseliges Gesicht reingeschnitzt. Abgesehen davon, da� der K�rbis etwas unter dem aush�hlen gelitten hat und ich mich einmal �belst verschnitten hab ist er richtig gut geworden. Ron war so lieb und hat mit gro�er Blende und langer Belichtungszeit dieses Foto hingekriegt. Danke lieber Ron. Das n�chste Mal werd ich nicht ganz so viel Fleisch rausnehmen und das Gesicht vorzeichnen und ne S�ge verwenden oder es mit Rons Holzschnittwerkzeug versuchen - hoffentlich kann ich damit solche riesigen Risse vermeiden (die ich teilweise mit haufenweise Tesafilm geflickt hab). Und dann mach ich es schon vorher, dann is genug Zeit um mit dem K�bisfleisch was gutes zu kochen. Nur ob ich jetzt statt dem sternf�rmigen Deckel einen nach innen zeigenden ausschneide oder wie gestern in der aktuellen "Lecker" gelesen ein Loch in den Boden machen soll, wei� ich noch nicht. Nur ein steht definitiv fest! Ich werde n�chsten Mai meine eigenen K�bisse anpflanzen, jawoll! Eine Fl�che wo ordentlich Platz ist und viel Sonne haben wir und ich hab keine Lust wieder so ein Riesending von K�rbis quer durch Berlin zu schleppen mit einer in die H�nde schneidenden Plastikt�te und daf�r einen Kilopreis von 99 cent zu blechen. Dann lieber ein Paar Monate lang gie�en, d�ngen, drehen!
Wow, heute mitten im aufr�umen/putzen f�r die Geburtstagsparty am SA h�r ich trotz des sturmartigen Windes durch die geschlossenen Fenster viele laute Rufe und so eine Hektische Stimmung liegt in der Luft. Ich denk mir - naja es k�nnte der Paketdienst sein, der vielleicht doch noch unsere gerettete Datenplatte bringt und st�rz zum Wohnzimmerfenster. Und ich trau meinen Augen kaum. Eine riesige Schafherde kommt hinten am Grundst�ck lang, 2 pechschwarze Sch�ferhunde laufen die Herde ab und 2 Sch�fer in voller Montur gingen vorn und hinten an der Herde. Ich gleich Rons Kamera geschnappt und Fenster aufgerissen. Einige Fotos und 2 Videos hab ich gemacht, mal sehen, nacher bind ich sie vielleicht ein, wenn Ron die Kamera entl�dt (da ist ein Microdrive als Speichermedium und mein Kartenleser kann das nicht mehr). Ui, war ich aus dem H�uschen. Ich mein immerhin entsteht da auf den Schafen dieses fluffige Zeug mit dem wir stricken, spinnen und filzen und deswegen mag ich Schafe irgendwie. Schade da� Schafe keine nat�rliche Neugier haben und sich nicht unbedingt knuddeln lassen wenn sie frei in einer Herde sind. Gerade 1h vor dieser Sache las ich, da� unsere M�ncheberger Sch�ferei 4 ihrer Weidezaunstromger�te vermisst und jeweils eine dicke Belohnung drauf ausgesetzt hat. Hoffentlich finden sich die Dinger wieder. Ja, M�ncheberg hat eine Sch�ferei, aber leider sind sie immer sooo schwer zu erreichen. Liebe Gr��e an Woolly Ruth und an Kaba an dieser Stelle. Ohne euch beide w�rd ich diesen Eintrag vermutlich nicht machen.
Heute war n bisschen feiern mit meinen Eltern, Ron und meiner Oma angesagt und aus praktischen Gr�nden fand die Minifete bei meinen Eltern statt. Neben einer tollen Erdbeertorte, selbstgemachtem Apfelstrudel, selbstgebackener Pizza meiner Mama, viiiielen tollen Geschenken und ner Runde sockeweiterstrickens war ich shoppen. Neue Stiefel und eine Hose mussten sein, ein paar neue Gl�schen Honig (Avocadohonig und Mangohonig, leider hatten sie keinen Kastanienhonig), neue Bettschuhe, einige Zeitschriften, 2 Schaf- Schl�sselanh�nger, Instant- Tee und ein paar Kleinigkeiten f�r mein SP spoilee kamen dazu. Und mein fr�herer Stammladen in der Altstadt K�penick wurde sehr genau inspiziert. Ich hatte irre Gl�ck, die Eigent�merin h�chstpers�nlich anzutreffen, denn sie hat sich verliebt und lebt jetzt in Westdeutschland - sieht nur ab und zu nach den Rechten. Sie ist ja immernoch an meiner Lana grossa "bingo" dran, meinte sie h�tte es ein paar Mal versucht, aber jedesmal wenn sie mit dem Bus da ankam h�tte der Laden zugehabt. Sie versprach mal mit dem Fahrrad hinzufahren. Der Laden hat jetzt sogar ein paar addi Nadelspiele in 5er und dicke aus Holz, tolle Filzwollstr�nge und noch viel mehr Perlenkram. Ich hatte ja gehofft endlich mal richtig dicke 100% Schurwolle in bunt zu finden, aber leider nur Dochtgarn. Schade, schade. Daf�r hat sie mir Sockenwolle von Austermann empfohlen und sich gefreut als ich ihr erz�hlte, da� ich endlich die Bumerangferse kapiert hab. Ich hab von der "step" Sockenwolle die Farbe brombeer gekauft, eine halbhohe Strickliesel die doppelt so dicke Kordel erzeugen kann, ein R�hrchen G�termann Perlen in einer kupfer/bronze Nuance und eine Duftkerze mit Mandarinenduft von der die Verk�uferin schw�rmte da� sie keine Kopfschmerzen erzeugt. Uiuiui, war das ein toller Tag.
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Ich bin aber auch ein innovativer Denker